Zielgruppenspezifische Angebote

Kinderbetrieb

In unseren Kinderbetrieben möchten wir allen interessierten Kindern einen Raum geben die eigenen Freizeit und sich selbst gestalten zu können. Dabei nutzen wir die Ressourcen unseres Hauses, um auf die vielfältigen Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können. Es ist uns dabei wichtig Kindern eine gleichwertige Stimme zu geben und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Das VZA soll ein Ort sein, der von und mit Kindern gestaltet wird und sich von einer defizitären Perspektive aktiv entfernt. Stärken- und Ressourcenorientierung sollen forciert werden und Kinder als Expert*innen ihrer Lebenswelt erkannt werden. Wichtig ist uns dabei auch auf die Kinderrechte einzugehen und diese zu stärken. Das gemeinsame Spiel ist dabei nicht nur Spaß, sondern oft auch Methode, um schon bei Kindern niederschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote leisten zu können.

Jugendbetrieb

„Die Jugend“ ist eine Lebensphase, in der besonders viel Raum der Subjektwerdung gewidmet wird. Wir sehen Jugend dabei als eine Phase des Experimentierens / Sich-Ausprobierens und als eine Phase in der Rebellion beginnt. Damit einhergehend findet eine Auseinandersetzung mit sich selbst, der eigenen Haltung, eigenen Wertvorstellungen etc. sowie dem Spannungsfeld zwischen dem Ich und der Gesellschaft statt. In unseren Jugendbetrieben möchten wir deswegen neben den individuellen auch auf diese strukturellen Merkmale und Bedürfnisse eingehen. Wir möchten einen Raum zu Verfügung stellen, der Experimente und Rebellion ermöglicht und indem ganzheitliche Bildungsprozesse angeregt werden können. Wir möchten dabei als Begleiter*innen wirken, Alternativen aufzeigen und eine stabile Beziehungskontinuität bieten.

Mit unseren Teenie-Betrieben möchten wir einen sanften Übergang von den Kindern zu den Jugendlichen ermöglichen und einen zusätzlichen Schutzraum für unsere jüngsten Jugendlichen eröffnen.

Mädchen*- und Burschen*tag

Geschlecht und Gender ist für uns nicht aus einer binären Perspektive zu betrachten. Geschlechtliche Vielfalt und die Existenz von mehr als nur zwei Geschlechtern wird als

Selbstverständnis in unsere professionelle, pädagogische Haltung verankert. Aus dieser Perspektive heraus möchten wir bestehende Geschlechterkategorien sowie alle Erwartungen, die damit einhergehen hinterfragen und erweitern.

Innerhalb der Mädchen*- Burschen*tage sollen alle Besucher*innen, die sich der Kategorie zugehörig fühlen einen geschützten Raum bekommen, innerhalb dessen gesellschaftliche Normen gemeinsam hinterfragt, aufgebrochen und erweitert werden können. Wir eröffnen diese Räume um an den Bedürfnissen der Zielgruppe anzusetzen und sie in ihrer Identitätsentwicklung zu unterstützen, denn für viele Kinder und Jugendliche bieten geschlechterhomogene Settings Sicherheit. Gleichzeitig sind wir uns auch der Kontroverse bewusst, die dieser Vorgang mit sich bringt. Durch den geschlechtergetrennten Betrieb verstärken wir die bestehenden gesellschaftlichen Geschlechterkategorien und die binäre Einteilung in Mann und Frau. Deswegen achten wir besonders darauf, auch in den diesem Setting geschlechtliche Vielfalt als gesellschaftliches Selbstverständnis stets zu vermitteln.

Aufgabenbetreuung

Bei der Aufgabenbetreuung wird den Kindern und Jugendlichen ein Raum mit einer ruhigen und wetschätzenden Lernumgebung zur Verfügung gestellt. Das Team des VZA unterstützt die Besucher*innen bei der Erledigung von Aufgaben, Erlernen von Lerntechniken, Schreiben von Bewerbungen und vielem mehr.

Raumüberlassung

Mit Raumüberlassung bekommen Jugendlichen zusätzlich die Möglichkeit die Räume im VZA selbstständig und kostenfrei alleine nutzen zu können. Für nähere Informationen, kontaktieren Sie gerne das pädagogische Team.